All-You-Can-Eat auf Knopfdruck

All-You-Can-Eat klingt immer gut, aber etwaige Running-Sushi-Lokale oder die Lokalkette „Ebi“ kennt nun schon so gut wie jeder. Seit Sommer 2020 gibt es nahe der Mariahilferstraße, in der Otto-Bauer-Gasse, mit dem Otto Yami aber auch ein anderes asiatisches All-You-Can-Eat Restaurant, wo man mittels Tablet so viel bestellen kann, wie man will (und kann). Alternativ gibt es hier auch die Möglichkeit a la carte zu bestellen.

Das Lokal selbst bietet eine angenehme Atmosphäre mit mehreren Bereichen. In einer Art Wintergarten, in dem wir gesessen sind, fällt der Baum in der Mitte des Raumes auf, der rosa Blüten trägt und somit sofort ins Auge sticht. Das Raumdesign macht also schon mal Lust auf asiatische Köstlichkeiten!

Die Qual der Wahl

Aber nun zum wichtigsten Part, dem Essen. Am Wochenende gibt’s für 23,90€ so viel Essen wie man schafft. Getränke müssen extra bezahlt werden. Das Essen wird via Tablet bestellt und es gibt die Kategorien „Vorspeise“, „Salate“, „Sushi“, „Hauptspeisen“, „Beilage“ und „Nachspeise“. Die Auswahl ist ausreichend und beinhaltet alles, was man sich so erwartet – nicht mehr und nicht weniger.

Leider werden vegetarische Speisen nicht von den veganen Speisen unterschieden, weshalb man entweder extra nachfragen muss oder es sich mit den Allergenhinweisen selbst zusammenreimt. Hier hätten wir uns gewünscht, dass die Bestellung durch eine separate bzw. deutlichere Kennzeichnung vereinfacht wird.

Die Gerichte werden nach dem Abschicken der Bestellung wirklich sehr rasch geliefert. Verzichten muss man dabei auf keine der Klassiker: Maki und Sushi, von Avocado über Süßkartoffel bis hin zum Lachs. Gyoza mit verschiedenen Füllungen dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie Frühlingsrollen. Aber auch über “seltenere” Speisen wie z.B. Bao Buns und Dim Sum haben wir uns gefreut.

 

Weiter geht´s…

Bei den warmen Gerichten bastelt man sich dann am besten, wie man es von All-You-Can-Eat Lokalen kennt, seine Wunschspeise selber zusammen. Als Basis gibt´s z.B. Reis oder Nudeln in verschiedenen Variationen, die man sich dann mit allerlei Gemüse, Tofu, Meeresfrüchten, Fleisch, etc. ergänzen kann. Und sollte mal der Gusto nach der eher “westlichen Küche” aufkommen, dann bestellt man mal eine Runde Süßkartoffelpommes dazu.

Die Speisen wirken alle frisch, knackig und warm (sofern sie warm sein sollen) und dank der Lieferung muss man im Vergleich zum Buffet nicht mal den Platz verlassen (ja, wir sind wirklich so faul). Eine Punkt, der sich mittlerweile etabliert hat und den wir sehr begrüßen: Wird mehr als eine Speise nicht (auf-)gegessen ist diese zu zahlen. Damit soll übermäßigen Bestellungen und Lebensmittelverschwendung vorgebeugt werden – eine gute Sache.

 

Fazit „Otto Yami“

Wer viel Hunger und Lust auf asiatische Speisen hat, der ist im Otto Yami richtig. Das Lokal setzt auf ein mittlerweile altbewährtes Konzept im All-You-Can-Eat Bereich. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, hier funktioniert der Bestellungsablauf rasch und reibungslos, das Essen wirkt frisch und hochwertig und die ein oder andere „Spezialität“ findet sich ebenfalls auf der Karte (bzw. dem Tablet). Letztendlich geht es hier natürlich nicht um kulinarische Experimente, sondern darum den Hunger mit Altbewährtem zu stillen. Und das hat definitiv funktioniert!

Das Restaurant „Otto Yami“ erhält von den FressFreunden 6 von 10 Punkten.


Adresse: Otto-Bauer-Gasse 20; 1060 Wien

Öffnungszeiten: Mo-So: 11:00 – 22:00

Homepage: http://www.ottoyami.at/

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